Mama und Papa gehen mit ihrer kleinen Tochter spazieren

6 Vorbereitungsmuster von Tätern, die alle Eltern kennen müssen

Täter von sexuellem Kindesmissbrauch sind nicht diese unheimlichen Männer, die auf Spielplätzen herumlauern und nach Gelegenheiten suchen sich ein Kind zu schnappen. Tatsächlich kennen laut dem Forschungszentrum Crimes Against Children 90% der Kinder, die sexuell missbraucht werden, ihren Täter.

Täter von sexuellem Missbrauch gibt es irgendwo und überall. Sie sind meist charismatische gewöhnliche Menschen, die sich das Vertrauen anderer verdienen. Sie könnten ein Schulangestellter deines Kindes sein; sie könnten der Trainer oder Musiklehrer deines Kindes sein; sie könnten in deiner Kirche sein; sie könnten das Kindermädchen sein; sie könnten sogar dein eigenes Familienmitglied sein.

Die Wahrheit ist, dass Sexualstraftäter wie jeder andere „normale“ Mensch aussehen und handeln. Daher kann es besonders schwierig sein, sie zu identifizieren.

Es gibt jedoch Dinge, die fast alle Täter gemeinsam haben: Sie nutzen oft bestimmte Verhaltensmuster, um ein Kind für den Missbrauch vorzubereiten. Diese Vorgehensweisen sind methodisch, subtil, stufenweise und eskalierend (was bedeutet, dass sie mit der Zeit intensiver werden). Wir bezeichnen diese Verhaltensweisen typischerweise als Grooming-Verhalten.

Auch wenn der Gedanke daran beängstigend sein mag, hilft dir die Kenntnis dieser Grooming-Muster, diese Warnsignale zu erkennen, deine elterliche Intuition zu stärken und das Risiko, dass dein Kind sexuell missbraucht wird, deutlich zu senken.

6 übliche Vorbereitungsmuster von Tätern, die alle Eltern kennen müssen

01

BEZIEHUNGEN ENTWICKELN

Täter versuchen, Beziehungen zu Kindern aufzubauen. Normalerweise verbringen sie ihre Freizeit mit Kindern und sind eher daran interessiert, eine Beziehung zu Kindern aufzubauen als zu Erwachsenen.

Sie zeichnen ein Kind als „besonders“ aus und schenken ihm besondere Aufmerksamkeit und Geschenke, um eine Bindung zwischen ihnen aufzubauen. Sie interessieren sich besonders für das Aussehen und die Kleidung eines Kindes und fotografieren es häufig.

02

GRENZEN TESTEN

Die Täter versuchen, die Grenzen des Wohlbefindens des Kindes zu testen. Manchmal erzählen sie unangemessene oder sexualisierte Witze, um zu sehen, wie das Kind reagieren wird. Sie sexualisieren und spielen Spiele wie das Flaschendrehen oder Tat oder Wahrheit, wo sich das Kind ausziehen muss.

Sie beobachten, wie das Kind reagiert, wenn sie das Kinderzimmer oder normale Orte betreten, an denen Kinder Privatsphäre haben sollten, wie z.B. das Badezimmer.

Täter lieben die Heimlichtuerei und das Austesten von Grenzen hilft ihnen zu wissen, ob sie weitermachen können, ohne erwischt zu werden.

03

BERÜHRUNG

Täter testen die Grenzen der Berührung bei einem Kind aus. Normalerweise beginnen sie mit nicht-sexuellen Berührungen wie High-Fives und Umarmungen. Langsam steigern sie diese Interaktionen zu unangemessenen Berührungen, wie z.B. das versehentliche Berühren des Intimbereichs, nur um zu sehen, wie das Kind reagieren wird. Oftmals küssen sie das Kind oder setzen es auf ihren Schoß.

Es ist zu beachten, dass sie von sehr harmlosen Berührungen zu immer sexuelleren Berührungen übergehen, um die Reaktion des Kindes zu testen.

04

EINSCHÜCHTERUNG

Täter nutzen Einschüchterung, um das Kind davon abzuhalten, einer anderen Person von dem Missbrauch zu erzählen. Sie beginnen damit, die Reaktion des Kindes zu testen, wenn es für etwas Einfaches beschuldigt wird. Sie werden sehen, ob das Kind zurückschlägt oder es einem Erwachsenen erzählt. Dann gehen sie dazu über, das Kind zu bedrohen oder ihm Schuldgefühle zu machen.

Sie benutzen oft Angst oder Beschämung, um ein Kind davon abzuhalten, einer anderen Person von dem Missbrauch zu erzählen. Oft drohen sie dem Kind mit Gewalt, um es davon abzuhalten, die Übergriffe preiszugeben oder sie verwenden Aussagen wie: „Dir wird sowieso niemand glauben“.

05

Sexuelles Material aussetzen

Die Täter teilen oft sexualisiertes Bildmaterial, um Sex zu normalisieren. Sie verwenden sexuelle Bezeichnungen freizügig in Anwesenheit des betroffenen Kindes. Sie zeigen sexualisierte Bilder und/oder Videos. Oft beginnen sie eine sexualisierte Beziehung durch SMS oder Messaging.

06

Geheime Kommunikation

Die Täter suchen nach einem möglichen Kommunikationskanal, um heimlich mit einem Kind zu kommunizieren. Oft beginnen diese Kontakte online. Sie ermutigen oft, SMS, E-Mails und alle Anrufe geheim zu halten. Vergiss nicht, dass Täter in der Geheimhaltung erfolgreich sind, daher ermutigen sie das Kind immer, alles geheim zu halten.

Ein Hinweis

Es ist völlig normal, diese Liste von Warnsignalen zu lesen und Menschen in deinem Bekanntenkreis zu identifizieren, die einige dieser Dinge tun, aber das macht sie nicht automatisch zum Täter. Das Ziel des Gesprächs und der Information über diese Verhaltensweisen ist es, deine Intuition zu stärken und dir zu helfen, wachsam zu sein.

Wenn du diese Verhaltensweisen siehst und das Gefühl hast, dass etwas nicht stimmt, kannst du eine Strategie anwenden, die wir „Mit Freundlichkeit konfrontieren“ nennen, um dein Kind zu schützen. Mit Freundlichkeit zu konfrontieren besteht aus nur zwei Schritten:

01
Ziehe die Person zur Seite und erkläre ihr die Grenzen, die du für dein Kind festgelegt hast und warum du sie hast.
02
Bitte sie, dich dabei zu unterstützen, diese Grenzen einzuhalten.

Wenn die Person unschuldig gehandelt hat, wird sie sich wahrscheinlich entschuldigen und sich in Zukunft an diese Grenzen halten. Wenn die Person tatsächlich ein Täter ist, wird sie in die höchste Alarmstufe versetzt und es ist selten, dass sie dein Kind weiter belästigen wird. Wenn der Täter weiß, dass du sie ins Visier genommen hast, hört er in der Regel auf, dein Kind zu manipulieren.

Das Wichtigste ist, dass du verstehst, dass du dafür verantwortlich bist, informiert zu bleiben und eine aktive Rolle im Leben deines Kindes einnimmst.

Du schaffst das! Die einfachen Maßnahmen, die du ergreifst, um informiert zu bleiben, können genau die Dinge sein, die dein Kind vor solchen Gefahren schützen.

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Nahaufnahme eines jungen Mädchens

Erfahre, wie du dich nach einem sexuellen Übergriff, um dein Kind sorgst

So, du hast also einen der wichtigsten Schritte genommen und die örtliche Anzeigebehörde angerufen und den sexuellen Kindesmissbrauch gemeldet? Was kannst du aber in diesem Augenblick tun, um dich um dein Kind zu kümmern?

Kümmere dich darum, dass dein Kind so schnell wie möglich in Therapie geht.

Wenn du nicht krankenversichert bist oder deine Krankenkasse die Therapie nicht bezahlt, gibt es bei der Hilfsorganisation WEISSER RING Fonds für Betroffene sexuellen Kindesmissbrauchs im Rahmen des Ergänzenden Hilfesystem (EHS), die weitere Unterstützung von Kosten leisten können. Es gibt einige Antragsvoraussetzungen, die zu beachten sind.

Finde einen Therapeuten, dessen Schwerpunkt auf der Behandlung von Traumata liegt und der zudem traumasensibel ist.

Sollte dein Kind noch jünger sein, versuche einen Therapeuten zu finden, der in Sandspieltherapie oder Spieltherapie ausgebildet ist und sich mit Traumata auskennt. Oftmals erzählen Kinder ihre Geschichte durch das Spielen und Teilen Details mit, die sie nicht in Worte fassen oder artikulieren können. Du kannst dich mit dem Therapeuten treffen, um zu sehen, ob er für die Zusammenarbeit mit dir, aber vor allem für dein Kind geeignet ist. Beobachte, wie dein Kind auf den Therapeuten reagiert. Beachtet der Therapeut das Verständnis und Lern-Niveau deines Kindes? Wirken sie herablassend auf dein Kind oder sind sie verständnisvoll und fürsorglich? Vertraue deinem Bauchgefühl.

Es ist äußerst wichtig, dass deinem Kind geglaubt und unterstützt wird.

Ich habe den Schaden aus erster Hand miterlebt, wenn Eltern ihrem Kind nicht glauben, das Geschehene verharmlosen, dem Kind in irgendeiner Weise die Schuld in die Schuhe schieben oder versuchen, es unter den Teppich zu kehren, als ob der Missbrauch nie passiert oder nicht so schlimm gewesen wäre. Vergiss nicht, egal ob der Missbrauch einmal oder mehrere Male passiert ist, es ist ein absolutes Trauma. Für dein Kind in jeder Hinsicht da zu sein, kann helfen, die langfristigen Auswirkungen des Missbrauchs zu lindern. Das Vertrauen deines Kindes in eine andere Person wurde gebrochen. Du kannst dem Kind helfen zu sehen, dass man dir vertrauen kann und dass nicht alle Erwachsenen unglaubwürdig sind. Vergewissere dich außerdem, dass du deinem Kind klar machst, dass der Missbrauch nicht seine Schuld war. Erlaube deinem Kind zu reden, wenn es das Bedürfnis dazu hat, aber stelle nicht zu viele Fragen. Versuche nicht, die Probleme deines Kindes zu lösen. Du kannst Alternativen oder Vorschläge anbieten, aber am Ende wird dein Kind mehr Kraft entwickeln, wenn es seine eigenen Entscheidungen trifft.

Dein Kind kann in jedem Moment einen Trigger erleben.

Ein Trigger ist etwas, das eine Person an das Trauma erinnert, das sie erlebt hat. Das kann ein Ort, eine Person, ein Geruch, eine Tageszeit oder viele verschiedene Dinge sein. Höchstwahrscheinlich sind dir einige von ihnen bewusst, aber nicht alle. Wenn ein Kind einen Trigger erlebt, kann es sein, dass es sich in den Moment zurückversetzt fühlt, in dem das Trauma stattfand und sich genau so fühlt wie damals (z.B. verängstigt, hilflos, gefangen). Arbeite mit dem Therapeuten deines Kindes an Techniken, die helfen, wie z.B. die Tiefatmung oder eine Lieblingsdecke oder ein Kuscheltier zu holen. Dein Kind muss sich sicher und von dir unterstützt fühlen, unabhängig davon, wie du dich fühlst oder was du im Moment glaubst.

Deine Reaktion und das, was du nach dem Missbrauch tust, sind entscheidend für den Heilungsprozess deines Kindes. Nutze die Ressourcen, die dir zur Verfügung stehen, um in diesem Prozess zu helfen und sorge auch für dich selbst. Dein Kind muss mit einem Elternteil oder einer vertrauenswürdigen Person interagieren, die gesund ist. Versuche, einen beständigen Zeitplan, eine Routine und den Haushalt aufrechtzuerhalten. Dies kann deinem Kind helfen, sich sicher und geborgen zu fühlen und weniger verängstigt über die Zukunft zu sein. Liebe dein Kind bedingungslos und sei für dein Kind präsent. Verstehe, dass der Heilungsprozess Zeit erfordert und es keinen bestimmten Zeitrahmen dafür gibt.

Über den Autor

Annette Curtis

Annette Curtis, LCSW, erwarb ihren Bachelor in Psychologie an der Brigham Young University und ihren Master in Social Work von der University of Utah. Seit über 23 Jahren arbeitet sie mit Kindern, Jugendlichen und Familien, vor allem mit Jugendlichen in der Pflege, die aufgrund von Missbrauch und Vernachlässigung tätig sind. Sie hat intensiv mit Klienten zusammengearbeitet, die sexuellen Missbrauch und Trauma taumsen erlebt haben. Annette war an Schulungen vor Ort beteiligt und berichtete landesweit über den Unterricht gesunder Sexualität für Kinder und Eltern, Warnsignale für sexuellen Missbrauch und wie man ein Kind, das Missbrauch erfahren hat, reagieren und unterstützen kann. Sie engagiert sich dafür, Überlebenden sexuellen Missbrauchs dabei zu helfen, Fähigkeiten zu entwickeln und zu lernen, von ihrem Trauma zu heilen.

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Mann sitzt am Computer mit Telefon in der Hand

Meldepflicht sexuellen Missbrauchs in den Vereinigten Staaten

If you’ve found yourself in the difficult situation of either knowing or suspecting that sexual abuse is happening, you may have questions or hesitations about reporting the abuse. However, it is important to report what is going on so that the abuse will stop and all those involved can be connected with the resources they need to begin recovering and healing.

We don’t want to downplay how hard and scary it can be to face the prospect of reporting sexual abuse. There are numerous reasons that you might not want to report. The perpetrator could be someone you love and care about, including a family member or even a child or teenager. You might feel like reporting will be disruptive and the abuse is none of your business. You might tell yourself that you should be absolutely certain that abuse is happening before you report.

Despite the legitimate concerns you may have, consider what’s at stake for the child who is being abused. Children who experience trauma like sexual abuse can suffer consequences for the rest of their lives. You need to do what you can to stop that trauma from occurring, and if sexual abuse has occurred, continuing. Here are some practical questions you might have about reporting in the United States.

Who Do I Report to?
In general, you should report to Child Protective Services (CPS). Their primary goal will be to ensure the long-term safety and well-being of the child. Find the specific agency in your state to report to.
What Happens After I Report?
CPS will carry out an investigation, and sometimes law enforcement will help, especially if there are going to be legal consequences for the perpetrator. Investigations will often involve an interview with the child.
Will My Name Be Kept Confidential?
In most states, you can report anonymously, but officials will find it helpful to have your name if you’re willing to give it. Your name should remain confidential after you report. CPS and law enforcement employees won’t inform people of information in an ongoing investigation.
Will The Child Be Taken From The Home?
The primary goal of CPS is to ensure the safety and well-being of the child. Removing the child from the home is usually a last resort for CPS because it is so disruptive. The first line of attack will be to put up checks and safeguards in the home to ensure that the child is safe. A child is only removed if authorities determine that an adult cannot provide adequate care and protection.
Am I Legally Required To Report?
Nearly every state has mandatory reporting laws that require certain individuals to report either suspected or confirmed sexual abuse. Consult these summaries of state laws to find out what your obligations are.

There are other resources out there to help if you still have questions about reporting and if you need support throughout the process.

Stop it Now: 1-888-PREVENT (888-773-2362).

Childhelp: 1-800-4-A-CHILD (800-422-4453).

State Statutes Database

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3 Jugendliche Skateboarden in einem Park in der Dämmerung

3 Arten von Missbrauchstätern und ihre Grooming-Muster

Eines der wichtigsten Hilfsmittel, das dir zur Verfügung steht, um dein Kind vor sexuellem Missbrauch zu schützen, ist die Aufklärung. Wenn du die Fakten, Anzeichen und Verhaltensmuster der Missbrauchstäter kennst, bist du besser darauf vorbereitet, die Unschuld deines Kindes zu bewahren.

Ein ehemaliger Fallanalytiker des FBIs, Kenneth V. Lanning, teilte Kinderschänder in drei verschiedene Kategorien ein. Jede Kategorie hat unterschiedliche Grooming-Muster, die sie nutzen, um an Kinder heranzukommen.

Im Folgenden findest du die drei Arten von Tätern und ihre Verhaltensweisen:

01

GRAPSCHER (GRABBER)

Die Gefahr durch Fremde entstand als direkte Reaktion durch GRAPSCHER. Ein GRAPSCHER ist ein Fremder, der das Kind auf irgendeine Art und Weise anlockt (Süßigkeiten, Welpen, usw.) und sich in der Regel nur einmal an einem Kind vergreift, obwohl er sich im Laufe der Zeit an vielen Kindern vergreift. GRAPSCHER machen nur 10% der Täter aus, obwohl die meisten Menschen an GRAPSCHER denken, wenn sie an einen Kinderschänder denken.

02

GEBER (GRANTER)

Dies wäre jemand der Autorität über ein Kind seines engen sozialen Umfeldes hat. Ein Elternteil, ein Stiefvater, ein Lehrer, ein Trainer oder ein Priester, der sich an einem Kind vergeht, würde als GEBER betrachtet werden. Ein GEBER nutzt Drohungen und Erpressung sowie das Vorenthalten von Zuwendung, Hilfe oder anderen Bedürfnissen, um zu bekommen, was er oder sie will. Daher ist es für ein Kind schwierig, sich gegen diese Art von Täter zu wehren, da dieser eng mit dem Alltag des Kindes verbunden ist und viel Einfluss auf sein Leben hat.

03

GROOMER

Das sind in der Regel Bekannte, die Teil des Freundes- oder Bekanntenkreises des Kindes sind. Sie sind charmant, umwerben sowohl das Kind als auch seine Eltern, um Zugang zum Kind zu erlangen. Sie nutzen Schmeicheleien, Geschenke und ermutigen dazu, Geheimnisse zu bewahren. Sie sind das Gegenteil eines GRAPSCHERS, denn sie nehmen sich Zeit, um eine Beziehung zu dem Kind oder einer kleinen Gruppe von Kindern aufzubauen. Obwohl diese Beziehung zunächst mit Nettigkeit beginnt, nutzen GROOMERS auch Drohungen, um ihr Geheimnis zu wahren und das Kind unter ihrer Kontrolle zu halten.

Obwohl dies die drei Hauptkategorien sind, fällt nicht jeder Kinderschänder unter nur eine Kategorie. Der Täter kann Anzeichen verschiedener Kategorien zeigen, wie z.B. ein Familienmitglied, das sich wie ein GROOMER verhält, anstatt wie ein GEBER. Das Wichtigste, woran du dich erinnern musst, ist, dass DU der größte Beschützer deines Kindes bist. Wenn du dich darüber informierst, auf wen und was du achten musst, kann es einen großen Unterschied für den Schutz deines Kindes ausmachen.

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Familie von 4 sitzen in einem natürlich beleuchteten Zimmer auf einem Sofa sprechen. Die Kinder sind jung und es scheint ein ernsteres Gespräch zu sein

Was tun, wenn Sie vermuten, dass Ihr Kind sexuell missbraucht wurde

Vielleicht haben Sie ein paar der körperlichen oder Verhaltenszeichen von sexuellem Missbrauch in Ihrem Kind oder einem Kind, dem Sie in der Nähe sind, bemerkt. Was nun?

Die meisten Regierungen haben klare Gesetze darüber, was Sie tun sollten, wenn Sie Kindesmissbrauch vermuten. Lernen Sie Ihre lokalen Gesetze kennen, damit Sie die schritteigen Schritte und die Reihenfolge kennen, in der Sie sie ausführen können.

Aber, mehr sofort, wie sollten Sie reagieren und was sollten Sie zu Ihrem Kind sagen? Hier sind acht Dinge, die Ihnen helfen können, auf die Situation zu reagieren, nachdem Sie die Zeichen erkannt haben.

01

Treten Sie vorsichtig

Das Kind kann sich schämen, beschämt oder sogar ängstlich fühlen, wenn es darum geht, über die Situation zu sprechen. Stellen Sie sicher, dass Sie sensibel sind, wie sich das Kind fühlt, während Sie mit ihnen sprechen.
02

Reagieren, nicht reagieren

Zusätzlich zu den Emotionen des Kindes, müssen Sie sicherstellen, dass Sie sich Ihrer eigenen bewusst sind. Die Wut auf den Täter könnte vom Kind als Wut auf sie missverstanden werden. Es ist wichtig, Ihre Emotionen in Schach zu halten und auf kontrollierte und freundliche Weise zu reagieren. Dies wird dazu beitragen, Vertrauen zu dem Kind herzustellen oder zu bewahren.
03

HÖRE DEINEM KIND ZU

Vielleicht möchten Sie jedes Detail über die Situation wissen, aber interviewen Sie das Kind nicht. Nehmen Sie sich die Zeit, aktiv zuzuhören. Lassen Sie sie Ihnen sagen, was sie wollen, wie sie wollen und in welcher Reihenfolge sie wollen. Es wird viel Zeit geben, um die Details später zu erfahren.
04

Lassen Sie sie wissen, dass sie sicher sind

Neunzig Prozent der sexuellen Gewalttäter sind Personen, die das Kind kennt, und es könnte jemand sein, dem sie vertrauten. Gehen Sie aus dem Weg, um das Kind erkennen, dass es sicher mit Ihnen und sicher, sich ihnen zu öffnen.
05

Validieren Sie ihre Gefühle

Was auch immer sie fühlen, ist für die Situation völlig gültig, auch wenn dieses "Gefühl" Taubheit ist. Lassen Sie sie wissen, dass ihre Gefühle wichtig sind und bürsten Sie Gefühle der Scham, die sie haben können, nicht beiseite. Diskontieren eines ihrer Gefühle kann mehr schaden als nützen auf lange Sicht.
06

Nicht erzwingen

Ein Kind ist möglicherweise nicht gesprächsbereit. Sie sind möglicherweise nicht bereit, Ihnen zu zeigen, wo sie weh tun. Schieben Sie es nicht. Manchmal ist die beste Hilfe, sie wissen zu lassen, dass Sie wissen und dass Sie da sind, wenn sie bereit sind.
07

Es ist nicht ihre Schuld

Das mag euch offensichtlich erscheinen, aber nicht für sie. Es ist üblich, dass Kinder sich selbst für den Teil oder den ganzen Missbrauch verantwortlich machen. Versichern Sie ihnen, dass es nicht ihre Schuld ist und sie nicht für das verantwortlich sind, was ihr Täter getan hat.
08

Suchen Sie professionelle Hilfe

Sexueller Missbrauch kann die gesamte Familie und die Dynamik der Familie beeinträchtigen. Ein Therapeut wird nicht nur die notwendigen Schritte für das Kind erleichtern, um eine gesunde Genesung zu haben, sondern kann auch der Familie helfen, zu heilen.

Sie können sich in dieser Situation mit Ihrer Verantwortung überfordert fühlen, aber erkennen Sie, dass Sie Ihrem Kind helfen, Ihr Bestes geben und die notwendige Hilfe erhalten. Sie sind ihre Eltern, Erziehungsberechtigten oder vertrauenswürdigen Erwachsenen. Was Sie tun, kann und wird einen großen Unterschied machen, indem Sie ihnen helfen, Hoffnung zurückzugewinnen und ihre Genesung zu bewältigen.

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