Der ungehinderte Zugang von Kindern und Jugendlichen zur Technologie kann für sie potenzielle Risiken bezüglich sexuellen Missbrauchs darstellen. Die Technologie schafft neue Möglichkeiten für Kinder, privat mit jedem zu kommunizieren, von Freunden bis hin zu Fremden. Die Täter nutzen oftmals die Technologie, um mit potenziellen Opfern Kontakt aufzunehmen. Zudem kann die Technologie ein großartiges Mittel sein, um unser Leben zu verbessern. Aber wo ist die Balance?

Im Folgenden findest du vier Strategien, mit denen du deinen Kindern helfen kannst, mit der Technologie verantwortungsvoll umzugehen und sie vor den damit verbundenen Risiken zu schützen:

01

Geben Sie Ihren Kindern keinen uneingeschränkten Zugriff.

Es sollten einige Regeln und Grenzen festgelegt werden. Vergewissere dich, dass die Geräte über Passwörter und PIN-Nummer verfügen. Möglicherweise möchtest du auch Zeitlimits für Dinge wie die Computernutzung festlegen oder mit deinen Kindern vereinbaren, dass sie dir vor dem Schlafengehen ihre Handys abgeben. Es gibt viele Hilfsmittel, die dir bei der Durchsetzung von sicheren Verhaltensregeln helfen können. Viele Internet-Router ermöglichen es dir, das Internet für bestimmte Geräte zu bestimmten Zeiten unzugänglich zu machen, und du könntest in Erwägung ziehen, DNS-Filterprogramme einzusetzen, um das Internet sicherer zu machen. Klare Grenzen zu ziehen hilft, Kinder zu schützen und fördert das allgemeine Wohlbefinden. Eine Studie aus der Universität Princeton ergab, dass Kinder, die hauptsächlich online kommunizieren, mehr Einsamkeit und Depressionen verspüren.

02

Monitor what's happening and safeguard private information.

Die Technologie-Sicherheitsexperten Lisa Strohman und Melissa Westendorf weisen darauf hin, dass man seine Kinder nicht in fremde Häuser gehen lassen würde, also sollte man sie auch nicht unbeaufsichtigt im Internet herumwandern lassen. Versuche, zu beaufsichtigen, auf welche Seiten sie gehen und mit wem sie sich unterhalten. Es gibt viele Hilfsmittel zur Beaufsichtigung, die dafür sorgen können, dass deine Kinder sicher sind. Außerdem verstehen Kinder, vor allem Jugendliche, oft nicht die Gefahr, persönliche Informationen im Internet zu veröffentlichen. Kläre sie über den Datenschutz und darüber auf, was öffentlich geteilt werden sollte und was nicht.

03

Gib deinen Kindern ein Mitspracherecht.

Die Technologie ist sehr wichtig für Kinder – viele Teenager sagen, sie sei die primäre Art und Weise, wie sie mit Freunden kommunizieren. Strenge Regeln aufzustellen, ohne Input von seinen Kindern zu erhalten, kann sich negativ auf die Beziehung mit ihnen auswirken. Führe ein Gespräch, indem du erklärst, wie wichtig dir ihr Wohlbefinden ist, und erstelle gemeinsam einen Plan, um sie vor Gefahren zu schützen. Wenn deine Kinder ein Mitspracherecht bei den Verhaltensregeln haben, werden sie diese eher befolgen. Außerdem fördert man somit auch die gute Angewohnheit, sie für ihre eigenen Handlungen verantwortlich zu machen.

04

Stelle jetzt Regeln auf.

Warte nicht, bis ein Problem auftritt, bevor du Regeln für die Nutzung der Technik aufstellst. Es mag schwierig erscheinen, die Dinge in Gang zu setzen, aber du möchtest eher proaktiv als reaktiv sein. Es ist besser, wenn du dich nie damit auseinandersetzen musst, dass dein Kind eine unangemessene SMS empfängt (oder selbst verschickt!), als herauszufinden, was zu tun ist, nachdem es bereits passiert ist.
Es ist schwierig, den Missbrauch und die übermäßige Nutzung von Technologie im Leben unserer Kinder zu vermeiden, aber die Technologie muss nicht unbedingt etwas Schlechtes sein. Hilf deinem Kind, die Technologie sicher zu nutzen – reduziere das Risiko des sexuellen Missbrauchs und verbessere den Zugang zu Informationen und Kommunikation auf positive und produktive Weise.

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