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11 Aspekte, die das Risiko sexuellen Kindesmissbrauchs erhöhen

Es kann ziemlich überwältigend sein, durch all die Risiken und Gefahren zu steuern, auf die wir achten müssen, um unsere Kinder zu schützen. Im Folgenden findest du eine Liste mit 11 Risikofaktoren zum Thema sexuellen Kindesmissbrauch, sowie Tipps, wie du diese minimieren kannst. Diese Liste soll dich nicht beunruhigen, sondern dir Hilfsmittel an die Hand geben, um dein Kind zu schützen und zu stärken.

Risikoverstärker Nr. 1:

Belastendes Wohnumfeld

Kinder mit geringem Selbstvertrauen in ihre Umgebung, besonders zu Hause, sind besonders verwundbar, da sie einen Erwachsenen suchen, der Stabilität und Sicherheit verspricht, auch wenn diese Stabilität mit anderen unerwünschten Verhaltensweisen einhergeht. Kinder mit einem stressigen Familienleben können auch das Gefühl haben, dass sie sich einem Elternteil nicht anvertrauen können, weil dieser bereits mit so vielen Problemen belastet ist und möglicherweise nicht gut reagieren wird.

Tipp:

Es ist unmöglich Stress zu vermeiden, besonders wenn man ein Elternteil ist. Aber wenn du dir bewusst bist, wie sich dein Stress auf dein Kind auswirkt und wie du damit umgehen kannst, wird dir das sehr helfen. Versichere deinem Kind immer wieder, dass es sich dir jederzeit anvertrauen kann, egal wie gestresst du auch erscheinen magst. Wenn dein Kind sich dir anvertraut, halte dich an die Zusagen, die du gemacht hast. Wenn du dich in einer Situation oder Beziehung befindest, die unsicher für dich und dein Kind ist, hole dir sofort Hilfe. Es ist wichtig, dein Kind (und dich selbst) so schnell wie möglich aus einer schädlichen und gefährlichen Umgebung zu entfernen.

Risikoverstärker Nr. 2:

Geringes Selbstwertgefühl

Kinder mit geringem Selbstwertgefühl sind aufgrund ihrer Bedürfnisse nach Zuneigung, Anerkennung und Wertschätzung besonders gefährdet. Das gilt besonders für Kinder, die von Mobbing betroffen sind oder deren Eltern ebenfalls ein geringes Selbstwertgefühl haben. Kinder mit geringem Selbstwertgefühl fühlen sich eher zu denen hingezogen, die Schmeicheleien, Geschenke und spezielle Aufmerksamkeit verteilen. Ohne Selbstwertgefühl sieht ein Kind nicht den Wert von Grenzen, Respekt und dem Einverständnis, die ihm zustehen.

Tipp:

Du kannst deinem Kind helfen, sein Selbstwertgefühl aufzubauen, indem es ein Hobby, eine Aktivität oder eine Fähigkeit identifiziert, die ihm Spaß macht. Beispiele können Sport, Schauspielerei, Sportvereine, Handarbeiten oder andere Aktivitäten außerhalb des Unterrichts sein. Nimm an diesen Aktivitäten mit deinem Kind teil; ermutige und lobe seine Teilnahme und Bemühungen. Eine weitere nützliche Technik ist es, deinem Kind Aufgaben rund um das Haus zuzuteilen und es zu loben, wenn es diese Aufgaben erfüllt. Dies wird die Identität deines Kindes als geschätztes und beitragendes Mitglied des Haushaltes stärken. Wenn du feststellst, dass dein Kind gemobbt wird, sprich das Problem sofort an. Versuche auch darauf zu achten, wie du in der Nähe deines Kindes über dich selbst sprichst. Du bist das wichtigste Vorbild deines Kindes. Wenn du ein positives Selbstbild und positive Selbstgespräche vorlebst, wird dein Kind dem sehr wahrscheinlich folgen.

Risikoverstärker Nr. 3:

Unbewachter Zugang zu Technologie

Heutzutage bietet die Technologie grenzenlose Möglichkeiten, die Bildung, Kreativität und Kommunikation deines Kindes zu fördern. Leider ist die Welt der Technologie auch Spielraum von Tätern. Das Internet bietet ihnen einen deutlich besseren Zugang zu potenziellen Opfern sowie zusätzliche Anonymität und Geheimhaltung. Die Handys, Tablets oder Laptops in deinem Haus können das Tor für die Interaktion zwischen einem Täter und deinem Kind sein. Diese Geräte erweitern nicht nur die Reichweite eines Täters erheblich, sondern beseitigen auch viele Hindernisse für die Täter (z. B. den Versuch, ein Kind zu isolieren oder unangemessenes Material senden zu können).

Tipp:

Behalte den Computerzugriff, E-Mails, SMS und Social Media- Plattformen deines Kindes gut im Auge. Sei dir über jedes Gerät in deinem Zuhause, das Zugriff zum Internet hat, im Klaren. Du solltest wissen wo es sich befindet, wer es benutzt und welche Seiten häufig abgerufen werden. Du könntest auch darüber nachdenken, die Passwörter deines Kindes zu kennen und die Verwendung von Geräten mit Internetanschluss im Schlafzimmer deines Kindes einzuschränken. Du könntest auch mit deinem Kind über den Umgang mit pornografischen Inhalten sprechen und darüber, wie es diese erkennen kann und was es tun soll, wenn es auf solches Material stößt.

Risikoverstärker Nr. 4:

Schlechte Kommunikation

Kinder, die sich nicht offen gegenüber ihren Eltern fühlen, können distanziert, isoliert und unsicher werden und sind daher anfälliger auf das Grooming eines Täters. Es ist weniger wahrscheinlich, dass sie sich ihren Eltern über wichtige Themen anvertrauen, wie z.B. neue Erwachsene in ihrem Leben, unangemessenes Verhalten, das sie sehen oder erleben oder die körperlichen Entwicklungen ihres Körpers. Falls oder wenn sexueller Missbrauch stattfindet, wird das Kind, das eine schlechte Kommunikation mit seinen Eltern hat, es wahrscheinlich geheim halten. Sie leben vielleicht in der Angst, in Schwierigkeiten zu geraten, verurteilt oder bloßgestellt zu werden, ihre Eltern zu überfordern oder ignoriert zu werden.

Tipp:

Kommunikation ist der Schlüssel zur Prävention von sexuellem Kindesmissbrauch. Du kannst den Unterschied ausmachen, indem du mit deinem Kind kontinuierliche, wechselseitige, altersgerechte Gespräche führst, die dem Reifegrad und dem Verständnis des Kindes entspricht. Stelle offene Fragen zu den Gefühlen, Interaktionen und Alltagserfahrungen deines Kindes. Beantworte alle Fragen, die dein Kind hat, vergewissere dich hier, dass du mit altersgerechter Sensibilität handelst, egal wie unangenehm das Gespräch sein mag. Wenn du dieses Muster der offenen Kommunikation mit deinem Kind früh entwickelst, wird dein Kind es sich zur Gewohnheit machen, sich dir anzuvertrauen und dich um Unterstützung zu bitten, wenn es diese am meisten braucht.

Risikoverstärker Nr. 5:

Einsamkeit

Einsamkeit ist eine starke Emotion. Es kann zu Gefühlen der Vernachlässigung, Isolation und Entfremdung führen. Eine entscheidende Täterstrategie besteht darin, das Kind emotional und körperlich von seinen Lieben zu isolieren. Wenn sich ein Kind bereits isoliert fühlt, ist dieser Schritt für einen Täter viel einfacher. Wenn ein Kind häufig allein oder unbeaufsichtigt ist, hat ein Täter mehr Möglichkeiten, sich diesem Kind zu nähern.

Tipp:

Einsamkeit hat wenig Chancen gegen einen Elternteil, der präsent und aktiv am Leben seines Kindes teilnimmt. Sei vorsichtig, wenn du dein Kind für längere Zeit ohne Beaufsichtigung durch eine vertrauenswürdige Person zu Hause lässt. Dies kann für Alleinerziehende oder in einem Haushalt, in dem beide Elternteile arbeiten, schwierig sein. Wenn deine jetzigen Lebensumstände es erfordern, dass du für längere Zeit von deinem Kind getrennt bist, dann sorge dafür, dass es in der Obhut eines vertrauenswürdigen Erwachsenen ist und kommuniziere mit deinem Kind, indem du dich regelmäßig meldest. Drücke deine Fürsorge und dein Engagement aus, um zu bekräftigen, dass dein Kind nicht allein ist.

Risikoverstärker Nr. 6:

Kinder, die sich als LGBTQ + (Lesbierinnen, Schwule, Bisexuelle, Transgender und Queer) identifizieren

Kinder, die sich als LGBTQ + identifizieren oder gerade dabei sind, ihre sexuelle und / oder geschlechtsspezifische Identität zu verstehen, können sich sozial isoliert und von Gleichaltrigen entfremdet fühlen. Die Angst, Unruhe und Unsicherheit, die sie dadurch erfahren können, könnten dazu führen, dass sie sich als Außenseiter ohne emotionale Unterstützung sehen. Ein Täter kann diese Verletzlichkeit und das Bedürfnis nach Orientierung aufgreifen und könnte versuchen, das Kind davon zu überzeugen, dass er der Einzige ist, der es versteht und annimmt. Das Kind hat vielleicht die vielen Vorurteile über sexuellen Missbrauch und sexuelle Orientierung gehört und zögert, sich zu offenbaren. Wenn ein Kind Angst hat, sich seinen Eltern wegen seiner Sexualität zu öffnen, kann ein Täter dieses Geheimnis gegen sie nutzen, um zu verhindern, dass der Missbrauch offengelegt wird.

Tipp:

Eine große Angst, die ein Kind haben kann, wenn es seine sexuelle Identität oder Geschlechtsidentität akzeptiert, ist, wie seine Eltern darauf reagieren werden. In der Tat kann diese Angst alle anderen überschatten. Um diese Angst abzubauen, solltest du ein Umfeld schaffen, in dem sich dein Kind sicher fühlt, wenn es diese Themen bespricht. Ermutige dein Kind, durch kontinuierliche wechselseitige Kommunikation offen mit dir umzugehen. Wenn sich dein Kind dir bezüglich seiner sexuellen Orientierung oder Geschlechtsidentität öffnet, reagiere ruhig, liebevoll und verständnisvoll. Stelle Fragen und höre deinem Kind aktiv zu, um zu zeigen, dass seine Gedanken und Gefühle dir wichtig sind.

Risikoverstärker Nr. 7:

Grenzen missverstehen

Eine der bedeutendsten Risikoverstärker für sexuellen Kindesmissbrauch ist die unzureichende Aufklärung oder das unzureichende Verständnis der Grenzen. Kinder, die kein klares Verständnis von Grenzen haben, können höchstwahrscheinlich nicht zwischen angemessenem und unangemessenem Verhalten unterscheiden. Sie verstehen möglicherweise nicht, wann jemand seine persönlichen Grenzen verletzt hat oder wann sie die Grenzen eines anderen verletzt haben. Mit einem unklaren Verständnis dessen, was Missbrauch darstellt, ist es weniger wahrscheinlich, dass sie sexuell missbräuchliches Verhalten offenlegen, das sie beobachten, erleben oder von dem sie erfahren. Sie können auch ein unangemessenes Verhalten aufweisen, das die Aufmerksamkeit von potentiellen Tätern auf sich ziehen könnte.

Tipp:

Bringe deinem Kind von klein auf bei, was Grenzen sind. Das bedeutet nicht unbedingt, dass du mit deinem Kleinkind über ernsthafte Themen wie Geschlechtsverkehr oder sexuellen Missbrauch sprechen musst. Es bedeutet vielmehr, deinem Kind beizubringen, dass sein oder ihr Körper wichtig sind und bestimmte Körperteile von niemandem ohne deren Erlaubnis berührt (im Fall eines Arztes oder eines Elternteils beim Baden) werden sollte. Es bedeutet auch, richtiges und falsches Verhalten zu kommunizieren, wenn dein Kind mit anderen interagiert. Klare und konsequente Grenzen stärken und schützen dein Kind mit dem Wissen und Vertrauen, das es benötigt, um sich zu schützen.
Dein Kind braucht Grenzen, um Selbstvertrauen und Selbstwertgefühl zu entwickeln. Innerhalb dieser Grenzen ist es jedoch wichtig, deinem Kind gewisse altersgemäße Freiheiten zu gewähren.
—Joelle Casteix

Risikoverstärker Nr. 8:

Behinderungen

Kinder mit einer Behinderung werden mindestens dreimal häufiger sexuell missbraucht. Es gibt mehrere Gründe für diese Statistik, darunter das Bedürfnis des Kindes nach persönlicher Fürsorge, der Wunsch nach Akzeptanz, die Abhängigkeit von anderen, die Unfähigkeit zu fliehen aufgrund körperlicher Einschränkungen, die mangelnde Fähigkeit, den Missbrauch offenzulegen aufgrund von Einschränkungen in der Kommunikation und ein Mangel an Aufklärung über gesunde Sexualität und sexuellen Missbrauch.

Tipp:

Sollte dein Kind eine Behinderung haben, solltest du ihm die Bedeutung der Privatsphäre des Körpers, angemessene Grenzen und das Konzept des Einverständnisses lehren. Schaffe offene Kommunikationsgewohnheiten, indem du fortlaufende Diskussionen über eine gesunde Sexualität führst. Biete Kindern mit Kommunikationsschwierigkeiten eine Möglichkeit, Missbrauch zu melden, die ihren Kommunikationsbedürfnissen gerecht wird. Wenn ein Kind signifikante Veränderungen oder neue Herausforderungen in seinem Verhalten aufweist, ziehe die Möglichkeit in Betracht, dass es sich um Reaktionen auf Missbrauch handelt. Wenn sexueller Missbrauch auftritt, melde diesen sofort an die Behörden.

Risikoverstärker Nr. 9:

Mischfamilien

In einer gemischten Familie sind Kommunikations- und Beziehungsdynamik kompliziert. Unter den Eltern kann es zu Meinungsverschiedenheiten darüber kommen, wie man über Grenzen, Konfliktlösung, Privatsphäre und gesunde Sexualität aufklärt. Spannungen zwischen Familienmitgliedern und Stieffamilien können zu mehr Konflikten im Haushalt führen, was dazu führen kann, dass Kinder weniger Vertrauen in ihr Familienumfeld haben. Mischfamilien erhöhen auch die Wahrscheinlichkeit, dass ein Kind einem Täter begegnet, sei es ein Erwachsener (ein Stiefelternteil, ein Lebenspartner) oder ein Gleichaltriger (Stiefgeschwister).

Tipp:

Da in einer gemischten Familie mehr Faktoren im Spiel sind, muss mehr Aufwand in eine konsistente und offene Kommunikation gesteckt werden. Um Konsistenz und Klarheit zu ermöglichen, müssen alle beteiligten Erzieher in Bezug auf Aufklärung über sichere Grenzen, angemessenes Verhalten und gesunde Sexualität einer Meinung sein. Sei aufmerksam und wachsam im Umgang mit allen Familienmitgliedern und der neuen Dynamik, die sich entwickelt. Stelle deinem Kind offene Fragen zu seinen Erfahrungen, Gefühlen und Interaktionen mit dem Rest der Familie. Wenn die Alarmglocken bei dem Verhalten eines Familienmitglieds läuten, solltest du dies sofort ansprechen.

Risikoverstäker Nr. 10:

Häusliche Gewalt

In einem Haus, in dem verschiedene Formen von Missbrauch, Vernachlässigung und Misshandlung auftreten, ist der sexuelle Missbrauch auch ein hohes Risiko. Dies ist insbesondere in Häusern mit körperlicher Misshandlung der Fall. Die häusliche Gewalt schafft eine häusliche Umgebung, die von Instabilität, Unsicherheit, schlechter Kommunikation und fehlgeleiteter Aggression geprägt ist. Es kann auch mit Alkohol- oder Drogenmissbrauch bei einem oder mehreren Familienmitgliedern korrelieren. Jeder dieser Faktoren erhöht das Risiko für sexuellen Kindesmissbrauch. Laut der Forscherin Danielle A. Black ist das Risiko eines innerfamiliären sexuellen Kindesmissbrauchs sechsmal höher in einer Familie, in der die Mutter Opfer von Partneraggression ist.

Tipp:

Wenn du in einer Beziehung mit häuslicher Gewalt bist, hole dir sofort Hilfe! Tu was du kannst, um dein Kind so schnell wie möglich aus der gefährlichen Umgebung zu entfernen. Gleichermaßen solltest du, wenn du Suchtprobleme mit Drogen oder Alkohol hast, sofort Hilfe suchen. Ressourcen findest du unter The Hotline, Crisis Text Line und Alcohol Abuse Hotline. Je länger dein Kind einer instabilen und bedrohlichen Umgebung ausgesetzt ist, desto höher ist das Missbrauchsrisiko. Wenn möglich, bringe dein Kind mit einem Erwachsenen unter, dem du vertraust und der an einem sicheren Ort ist.

Risikoverstärker Nr. 11:

Vorheriger sexueller Missbrauch

Kinder, die Opfer eines früheren sexuellen Missbrauchs waren, haben ein höheres Risiko, erneut missbraucht zu werden. Dies wird als erneute Viktimisierung bezeichnet. Ein bereits betroffenes Kind, dem das Unterstützungsnetzwerk und die Instrumente zur Bewältigung seines Traumas fehlen, kann anfälliger für einen erneuten sexuellen Übergriff werden, sei es in der Kindheit, im Jugendalter oder im Erwachsenenalter. Außerdem befindet sich ein Kind, das sexuellem Missbrauch ausgesetzt war, das nicht die nötige Behandlung erhält, wahrscheinlich immer noch in einem gefährdeten Umfeld, in dem der Missbrauch fortgesetzt werden kann.

Tipp:

Wenn du feststellst, dass ein Kind – ob dein eigenes oder das eines anderen – sexuell missbraucht wird, melde den Missbrauch sofort an die Behörden! Tue alles in deiner Macht stehende, um zu verhindern, dass der Missbrauch fortfährt. Biete dem betroffenen Kind emotionale Unterstützung, Geduld und Empathie, um seine Widerstandsfähigkeit und sein Selbstwertgefühl zu stärken und ihm Zugang zur Therapie zu verschaffen. Ein entscheidendes Element dieser Unterstützung ist das betroffene Kind vor Schamgefühlen, Schuldgefühlen und Selbstbeschuldigung zu beschützen. Deine Reaktion kann der wichtigste Faktor während des Heilungsprozesses deines Kindes sein, einschließlich der Verhinderung einer erneuten Viktimisierung. Die Forschung legt nahe, dass die Unterstützung der Familie einen größeren Einfluss auf die Heilung des Betroffenen hat als die Schwere des Missbrauchs, der stattgefunden hat.
Elternschaft ist nie einfach, aber durch die Anwendung dieser Informationen kannst du die Sicherheit und das Wohlbefinden deines Kindes verbessern. Folge letztendlich deiner Intuition und deinen Instinkten. Niemand kennt dein Kind und seine Situation besser als du. Das Wichtigste ist, für dein Kind da zu sein, es wissen zu lassen, wie sehr du es liebst und weiterhin eine großartige Arbeit als Elternteil zu leisten, wie du es bis jetzt schon getan hast.

Über den Autor/die Autorin

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Breeann Allison

Strategieberaterin der Forschungsabteilung und Programmentwicklung
Breeann kam Ende 2018 als Bildungskoordinatorin zu Saprea. Sie hat einen Bachelor of Arts in englischer Literatur mit dem Nebenfach Lektorat von der Brigham Young University. Derzeit arbeitet sie als Mitglied des Forschungs- und Programmentwicklungsteams und als Co-Leiterin des Saprea Healing Webinars. Sie ist außerdem die Autorin des Saprea Arbeitsbuchs Hoffnung wiederfinden und Mitautorin von Warum fühle ich mich immer noch so? Ändere dein Verhältnis zum Trauma sexuellen Kindesmissbrauchs. Sie arbeitete sieben Jahre lang im Verlagswesen, zuerst als Lehrplanentwicklerin bei Gibbs Smith Education und dann als Redakteurin bei FranklinCovey. In ihrer Freizeit schreibt sie gerne Belletristik, verwöhnt ihre Nichten und Neffen und verteidigt die Wichtigkeit des Oxford-Kommas.